Die Vorteile der B2B-Integration für die Leistung der Supply Chain

Transportprobleme, Verzögerungen beim Zoll, verlorengegangene Sendungen – ein Alptraum! Angesichts der zunehmenden Komplexität der Supply Chain, der globalen Reichweite und der Vielfalt der Partner/Lieferanten in Verbindung mit unerwarteten Unterbrechungen der Supply Chain ist klar geworden, dass die alten, d. h. die manuellen Methoden der Geschäftsabläufe, nicht mehr ausreichen werden. Eine kürzlich durchgeführte weltweite IDC-Umfrage und ein dazugehöriger Bericht zeigen, dass die meisten Unternehmen ihre Investitionen in die B2B-Optimierung seit Beginn der Pandemie erhöht haben. In diesem Blogpost erörtern wir die spezifischen Verbesserungen, die von den Teilnehmern der IDC-Umfrage vorgenommen wurden, um die Leistung der Supply Chain zu verbessern und ein resilienteres Unternehmen aufzubauen.

Supply Chain Integration steht in direktem Zusammenhang mit höheren Umsätzen und Gewinnen

B2B-Integration ist die Verbindung verschiedener Unternehmenssysteme, um den Datenaustausch zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Durch die Digitalisierung von Supply Chains und die Integration von B2B-Systemen steigern Unternehmen die betriebliche Effizienz, senken die Kosten und verbessern die Leistung. IDC hat eindeutig nachgewiesen, dass der Reifegrad der digitalen Supply Chain in hohem Maße mit einer verbesserten Umsatz- und Gewinnentwicklung korreliert.

Kosten und Geschwindigkeit sind deutliche Vorteile der B2B-Integration

Aus einer früheren IDC-Studie zur Verbesserung der Supply Chain-Leistung durch B2B-Integration geht hervor, dass die Bearbeitungszeit für Rechnungen um 156 % kürzer, der Lagerumschlag um 35 % schneller und die Zahl der fehlerfreien Bestellungen um 3 % höher ist als bei manueller Bearbeitung. Außerdem zeigt eine Studie zur B2B-Integration der Stanford University, dass die meisten Unternehmen durch B2B-Integration schätzungsweise mindestens 40 % bei den Verarbeitungskosten einsparen. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen der kürzlich durchgeführten IDC-Umfrage und des daraus folgenden Berichts. Die Umfrageteilnehmer gaben Kostenverbesserungen als einen der größten Vorteile der B2B-Integration an. Früher stellten Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter für die Datenerfassung und weitere manuelle Prozesse ein. Damit sollte die durch veraltete Technologien und voneinander getrennte Systeme entstandene Lücke geschlossen werden. Heutzutage werden Arbeitskräfte jedoch immer teurer und sind schwer zu finden. Die Umfrageteilnehmer gaben auch Vorteile bei der Schnelligkeit an. Dazu zählen beispielsweise eine schnellere Markteinführungszeit, ein schnellerer Lagerumschlag und ein kürzerer Cash-to-Cash-Zyklus.

Die wichtigsten EDI-Transaktionen zur Verbesserung der Supply Chain Leistung

Der Schlüssel zur B2B-Integration liegt darin, die Bemühungen auf eine digitalisierte Supply Chain zu konzentrieren. Dazu gehört auch die Digitalisierung allgemeiner Informationen, um eine Automatisierung und einen rationalisierten Prozess zu ermöglichen. Die von IDC weltweit befragten Unternehmen haben verschiedene Formen von Informationen identifiziert, die zur Verbesserung der Supply Chain in ihrem Unternehmen beigetragen haben:

  • Produktkatalog, z. B. EDI 832: Informationen in einem digitalen Produktkatalog ermöglichen einen effizient gestalteten Prozess für das Aktualisieren von Produktdetails und Lagerbeständen. Damit werden im Gegenzug auch die Beziehungen zwischen wachsenden Partner- und Lieferanten-Communitys gefördert.
  • Lieferankündigung (ASN), z. B. EDI 856: Eine digitale ASN bedeutet eine schnelle Kommunikation und Bestätigung der Lieferung an einen Kunden oder ein Zollamt. In einer Zeit, in der Schnelligkeit und Flexibilität wichtiger sind denn je, ist die Fähigkeit, den exakten Lieferstatus zu kennen, unverzichtbar.
  • Preisinformationen, z. B. EDI 879: Ähnlich wie bei einem Produktkatalog wird durch digital geteilte Preisinformationen sichergestellt, dass diese Daten korrekt und schnell verfügbar sind.
  • Zolldokumente, z. B. EDI 309, EDI 311: Zolldokumente werden als ein Hauptgrund für Engpässe angegeben. Durch digitale Zolldokumente kann die Leistung der Supply Chain jedoch deutlich gesteigert werden.
  • Bestellungen, z. B. EDI 850: Digital zugestellte Bestellinformationen können schnell und genau nach den Empfängervorgaben angepasst und in ASNs oder Rechnungen konvertiert werden.
  • Rechnungen, z. B. EDI 810: Elektronische Rechnungen werden schneller und mit weniger Fehlern bearbeitet – so gehen Zahlungen schneller auf den entsprechenden Konten ein.

Der IDC Report Next-Generation B2B Integration Enables a Digital-First, Resilient Supply Chain befasst sich mit der Digitalisierung bei Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen mit entsprechenden Details zu Region und Branche. Lesen Sie den vollständigen Report und erhalten Sie Einblicke und Empfehlungen, wie Sie die Komplexität der B2B- und Supply Chain-Integration in Ihrem Unternehmen am besten bewältigen können. Lesen Sie den gesamten IDC-Report.

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Lesen Sie auch unsere Blog-Reihe über die vielen Vorteile der Digitalisierung der Supply Chain.

J. Naomi Skinner

Naomi verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Marketing und ist Senior Manager Product Marketing für das OpenText Business Network. Sie leitet die Produktmarketingaktivitäten für die B2B-Integration einschließlich EDI mit OpenText Trading Grid™ Messaging Service und OpenText™ Freeway.

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