Die Zukunft der Information: EIM – eine zentrale Datenquelle

Es spielt keine Rolle, wie groß eine Organisation ist oder aus welcher Branche sie kommt: wer heutzutage geschäftlich erfolgreich sein will, braucht Daten. Ob Versicherungsfälle, Fertigungsaufträge, Verträge, der E-Mail-Verkehr von Unternehmen, Strategiepräsentationen oder die elektronische Rechnungsstellung – große und kleine Unternehmen handeln auf Basis von Informationen und diese liegen sowohl strukturiert wie unstrukturiert vor.

Strukturierte Daten werden in ERP-Systemen vorgehalten. Diese Daten werden in festgelegten Formaten wie Spreadsheets oder relationalen Datenbanken gespeichert. ERP-Tools beruhen auf einem gemeinsamen Datenmodell für End-to-End-Prozesse, wie sie im Finanz- und Personalwesen, dem Lieferketten-Management und ähnlichen Prozessen zu finden sind. Diese Prozesse stützen sich auf große Datenmengen.

Bei unstrukturierten Informationen handelt es sich dagegen um Konversationen, die sich rund um diese Daten abspielen. Sie finden sich in archivierten Lieferantenrechnungen, Spesenberichten, Empfangsbestätigungen, Präsentationen, Faxen, Memos, E-Mails, Social Media-Konversationen, Videos und vielen anderen Informationsquellen. Genau diese nicht systematisierten Informationen sind schwer zugänglich. Und sie sorgen für ein gewaltiges Datenaufkommen, dass heute 80 Prozent der Daten in Unternehmen umfasst.

EIM

In einer digitalen Wirtschaft werden all diese Daten zu einer ganz neuen Währung. Aber wer von ihrem Wert profitieren will, muss sie finden, verwalten, teilen, schützen und verstehen. Die extreme Vernetzung, größere Bandbreiten, zunehmende Mobilität und bahnbrechende Technologien tragen dazu bei, dass heute ein schneller und unmittelbarer Zugriff auf Informationen erwartet wird.

Die unternehmensübergreifende Integration unstrukturierter wie unstrukturierter Daten ist eine Herausforderung für alle Unternehmen

Unterschiedliche Systeme und Abteilungen haben Einfluss auf das Datenvolumen, das durch sie fließt. Eine integrierte EIM-Plattform sorgt dafür, dass Informationen sicher und ungehindert durch ein Unternehmen fließen und als Wertschöpfungsnetzwerk auch Partnern, Lieferanten und Kunden zugänglich sind – lokal vor Ort und in der Cloud. EIM ermöglicht als zentrale Datenquelle jedem Unternehmen einen konsolidierten Einblick in seine Informationen, Ressourcen, Business-Netzwerke und Kunden.

Wenn sich ihre Daten – gespeist aus Hunderten von Formaten und tausenden Quellen – an einem zentralen und sicheren Ort befinden, sind Unternehmen in der Lage, technologische Fortschritte zu integrieren und sich weiter zu entwickeln. Sie verstehen vorhandene Informationen besser und gewinnen tiefere Einsichten aus ihren Daten. Eine zentrale und einheitliche Datenquelle sorgt für ungehinderten Informationsfluss von einem Kontext zum anderen, vom Bedarf zum Ergebnis, von der Chance zum Erfolg.

Erkenntnis, Tempo und Agilität gehören zu den Schlüsselfaktoren im heutigen Wettbewerb. Und sie sind Kernelemente einer integrierten digitalen Plattform wie OpenText Release 16 (Englisch). Informationsgetriebene Unternehmen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können.

Dieser Text wurde aus dem Englischen übersetzt.

Mark Barrenechea

Mark J. Barrenechea, Chief Executive Officer und Chief Technology Officer von OpenText, ist ein anerkannter und branchenerfahrener Vordenker im Bereich Informationstechnologien. Er hat das erklärte Ziel, Organisationen bei ihrer Transformation zum digitalen Unternehmen zu unterstützen.

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