Sie sind auf dem Weg in die Cloud?
Erst vor kurzem konnte ich mit einem unserer Kunden – einer großen multinationalen Bank – über ihren Weg in die Cloud im Bereich Enterprise Information Management diskutieren. Viele Unternehmen müssen heutzutage einen Transformationsprozess durchlaufen. Auch bei dieser Bank führte der Weg außerhalb der Unternehmensfirewall zu einem Ort, an dem Workloads in der Cloud bereitgestellt und verwaltet werden. Das ist zwar interessant, aber nicht neu oder überraschend. Der Wechsel in die Cloud ist ein Zielvorhaben, über das ich jeden Tag mit meinen Kunden spreche.
Auffällig an diesem Gespräch war jedoch, wie weit die Bank bereits in ihrem Denken war, nämlich weit über den reinen „Cloud-Einstieg“ hinaus. Meine Gesprächspartner stellten Fragen wie:
Wie viel Kontrolle geben wir ab, wenn wir von der Bereitstellung der Systeme in unseren eigenen Rechenzentren abweichen? Welche Cloud-Variante passt am besten zu uns: Eine Public Cloud, eine Private Cloud oder eine Hybrid-Lösung? Wie können wir den Mehrwert einer echten SaaS-Lösung in Kombination mit einer Managed Service-Lösung erzielen? Der Wechsel in die Cloud ist nur der erste Schritt. Was passiert danach? Wie können wir innovativ sein? Und welche neuen Fähigkeiten und Tools werden wir benötigen, um auch nach dem Wechsel erfolgreich zu arbeiten?
Die Kunden werden sich zunehmend der Herausforderungen des Wechsels in die Cloud bewusst. Dies hat zu sinnvollen und zielgerichteten Diskussionen geführt. Sie drehen sich sowohl um Kosteneinsparungen als auch um die Option von Co-Innovationen. Wir sprachen zum Beispiel darüber, wie wir einen einzigen, zentralen Information Layer für die gesamte Bank aufbauen können, in dem alle Informationen, unabhängig vom Anwendungstyp, gespeichert sind. Wir haben auch erörtert, wie die Bank einen Informationsvorteil erlangen kann, indem sie von Erkenntnissen, Collaboration, Compliance und anderen Einsatzszenarien profitiert, die ansonsten nur schwer umzusetzen wären.
Der Wechsel in die Cloud
Auf Basis dieser und anderer Gespräche mit Unternehmen in einer ähnlichen Situation, haben wir unterschiedliche Cloud-Szenarien entwickelt:
Variante 1: Anwendungen On-Premises oder, wie wir es auch nennen, „off cloud“. Dies ist seit Jahrzehnten die übliche Nutzung in den meisten Unternehmen.
Variante 2: Bereitstellung von Managed Services in einer Private Cloud, in diesem Fall der OpenText Cloud. Dieser Ansatz hat für die Kunden viel zu bieten. Mit OpenText stellen wir die EIM-Anwendung als vollständig verwalteten Service aus unseren Rechenzentren mit einem von Grund auf übergreifenden SLA-Versprechen und einem einheitlichen Supportmodell bereit.
Variante 3: EIM-Software von OpenText, aber in einer Public Cloud von Drittanbietern wie AWS, Azure oder der Google Cloud Platform. Dieses Vorgehen ist sinnvoll für Unternehmen, die ein Enterprise License Agreement mit einem Public Cloud-Anbieter haben und alle ihre Applikationen in die Cloud überführen möchten. EIM-Anwendungen sind eine Untergruppe davon. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass Unternehmen am Ende mindestens drei oder mehr SLA-Verträge abschließen: einen mit dem Infrastrukturanbieter, einen mit einem SI und einen mit OpenText.
Variante 4: EIM-Software von OpenText in der Public Cloud eines Drittanbieters, die jedoch mit einem einzigen SLA ausgeliefert wird. Dieses Modell nutzt das Beste aus Variante 3 und vermeidet deren Nachteil (Mehrfachverträge). Seitdem wir die strategische Partnerschaft mit der Google Cloud Platform geschlossen haben, können wir unseren Kunden nun diese weitere Variante anbieten. Das Interesse an dieser Variante war bisher sehr groß und wir glauben, dass die Kunden so weiterhin eine echte Wahl haben. Dies ist wichtig bei der Menge an derzeitigen Cloud-Angeboten.
Variante 5: Native EIM-Anwendungen und -Services aus der Cloud, die sich selbst bereitstellen und dynamisch skalieren. Hier gibt es keine Cloud-Migrationen. Diese Applikationen und Services stammen direkt aus der Cloud. Die OT2-Produktfamilie spiegelt diese OpenText- Variante wider.
Als wir dies diskutierten, war die offensichtliche Frage der Bank: „Welche Variante passt für uns?“ Als sie erkannten, dass dies die Variante 3 war, lautete die nächste Frage: „Wie komme ich zu Variante 5?“ Und ab diesem Zeitpunkt wurde aus unserem Gespräch eine andauernde, gute und starke Partnerschaft.
Welche Variante kommt für Sie infrage?
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Dieser Beitrag wurde aus dem Englischen übersetzt