Warum 91 Prozent der Unternehmen nach neuen Lösungen für die ERP-Integration suchen

Modernisierung des ERP-Systems und wachsende Herausforderungen durch datengetriebene Entwicklungen

Anfang des Jahres befragten OpenText und IDG im Rahmen einer Studie einige Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zum Thema ERP-Integration. Dabei wurden Einblicke in die aktuelle Systemlandschaft, die Integrationsanforderungen, die wichtigsten Herausforderungen und die Zukunftspläne gewonnen. Die Befragung umfasste Unternehmen in den USA und Europa und erstreckte sich über 19 unterschiedliche Branchen. Trotz dieser Vielfalt zeigte die überwiegende Mehrheit der Befragten einige wichtige Zusammenhänge auf: Die Welt der ERP-Systeme entwickelt sich rasant weiter und die bestehenden Integrationslösungen halten mit diesem Wandel nicht Schritt.

In vielen Unternehmen existiert eine komplexe ERP-Landschaft

Da die Einführung von Cloud-Anwendungen in Unternehmen weiter voranschreitet, sind ERP-Systeme von diesem Umstellungsprozess sehr stark betroffen. 63 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ERP-Systeme in der Public Cloud einsetzen, während 45 Prozent Private Clouds nutzen. Allerdings verwenden 78 Prozent der Unternehmen auch noch ERP-Systeme On-Premises.

Diese hohen Prozentwerte in jeder Kategorie deuten darauf hin, dass in vielen Unternehmen derzeit eine fragmentierte ERP-Landschaft im Einsatz ist, die sich über verschiedene Bereitstellungsmodelle erstreckt. Zu den drei führenden ERP-Anbietern, die von unseren Befragten genutzt werden, gehören Oracle (53 Prozent), Microsoft (49 Prozent) und SAP (39 Prozent). Cloud-native ERP-Systeme wie Oracle NetSuite (23 Prozent) und Workday (20 Prozent) waren ebenfalls gut vertreten.

Die ERP-Integration wird immer wichtiger

Die Fragmentierung der ERP-Landschaft trägt schon allein zur Komplexität der ERP-Integration bei. Hinzu kommen aber noch die umfangreichen Anforderungen rund um die Anbindung von ERPs an verschiedene andere Systeme. Zu den Anwendungen, die am häufigsten mit dem ERP integriert werden, gehören CRM (68 Prozent), HRM (66 Prozent) und Handelspartnersysteme (66 Prozent). Aber auch mehrere andere Kategorien von Applikationen wurden von über 50 Prozent der Unternehmen integriert.

Interessantes Ergebnis war auch, dass durchschnittlich 44 Prozent der im ERP-System des Unternehmens verarbeiteten Transaktionsdaten aus externen Anwendungen stammen. Darunter versteht man solche Informationen, die von Lieferanten, Kunden, Logistikanbietern usw. verwaltet werden. Dieser hohe Prozentsatz unterstreicht nicht nur, wie wichtig Integrationen sind, sondern auch die Notwendigkeit, die Datenqualität als Teil der Integrationsvorgänge zu steuern. Leider hat man nur wenig oder gar keine Kontrolle darüber, wie die Daten von externen Partnern erzeugt werden. Daher ist es von größter Bedeutung, die Datenqualität mithilfe von Content-Validierungen, Geschäftsregeln und anderen in die Integrationsabläufe eingebetteten Logiken zu gewährleisten. Dadurch können Prozessfehler vermieden werden, die zu Geschäftsunterbrechungen und hohen Betriebskosten führen.

Obwohl die Bedeutung der ERP-Integration bekannt ist, stellt sie nach wie vor eine große Herausforderung für Unternehmen dar

Aus unserer Umfrage geht hervor, dass die Unternehmen die Notwendigkeit der Integration zu verstehen scheinen. 79 Prozent gaben an, dass die Integration für sie eine hohe Priorität hat. 92 Prozent gaben an, dass sie eine zentralisierte Integrationsplattform für die Bereitstellung einiger oder der meisten ihrer Integrationen einsetzen.

Dennoch bleibt die Integration eine Herausforderung, sowohl bei der Projektabwicklung als auch im laufenden Betrieb. 86 Prozent der Befragten gaben an, dass es bei der Einführung von Projekten zur ERP-Integration zu Verzögerungen gekommen ist. 63 Prozent hatten aufgrund von Integrationsproblemen einen Verlust der Konnektivität zu verzeichnen.

Zu den größten Herausforderungen gehören die fehlenden Fachkenntnisse

Auf die Frage nach der Ursache für Verzögerungen bei ERP-Integrationsprojekten war fehlendes Know-how für die Integration die Herausforderung Nummer Eins (48 Prozent). Dicht dahinter folgten konkurrierende Prioritäten bei anderen Projekten (47 Prozent). Offene Antworten zu den größten Herausforderungen bei der ERP-Integration zeigten ferner: Die Vielfalt der benötigten Fähigkeiten hängt nicht nur von den verschiedenen Aspekten der Einbindung ab, sondern auch von dem spezifischen ERP-System, das ein Unternehmen einsetzt. In den Antworten wurden mehrere Kernbereiche rund um das Thema Qualifikationsmanagement genannt. Diese reichen von der Einstellung und Bindung von Mitarbeitern mit den erforderlichen Skills bis hin zur Beherrschung der neuesten technologischen Entwicklungen.

Die Anforderungen an die ERP-Integration entwickeln sich schnell

Der Studie zufolge suchen Unternehmen aktiv nach Möglichkeiten, ihre ERP-Systeme zu modernisieren. Viele haben bereits Schritte in diese Richtung unternommen. Auf die Frage nach ihren Plänen gaben 56 Prozent der Befragten an, dass sie beabsichtigen, eine On-Premises ERP-Lösung in die Cloud zu verlagern. Gleichzeitig planen 20 Prozent ein Update ihrer ERP-Lösung in der Cloud. Darüber hinaus haben 31 Prozent der Unternehmen bereits vor Kurzem ein Cloud-ERP aktualisiert.

Allerdings gaben 54 Prozent an, dass sie eine Aktualisierung einer ERP-Lösung On-Premises planen. Damit gibt es erhebliche Überschneidungen zwischen Unternehmen, die ERP-Lösungen in der Cloud und On-Premises einsetzen. Nur 16 Prozent der Unternehmen erklärten, dass sie mehrere ERP-Instanzen auf eine einzige Instanz konsolidieren wollen. Das heißt, dass die Fragmentierung der ERP-Landschaft in den Unternehmen wahrscheinlich noch einige Zeit andauern wird.

Wie können nun diese Herausforderungen der ERP-Integration bewältigt werden? 91 Prozent der Unternehmen erklärten, dass sie neue Integrationsfähigkeiten erschließen wollen.

Der Ansatz von OpenText adressiert die wesentlichen Problembereiche auf eine ganzheitliche Art

OpenText unterstützt Unternehmen dabei, ihre Integrationsfähigkeiten zu erweitern. Dies geschieht durch einen vollständig verwalteten Service, der aus einer zentralen Integrationsplattform sowie den Mitarbeitern und Prozessen besteht, die für eine effiziente Projektabwicklung und Programmverwaltung benötigt werden. Der Ansatz stellt sicher, dass die entsprechenden Fähigkeiten und zeitgemäße, geeignete Technologien zur Verfügung stehen. Damit werden die wichtigsten Herausforderungen adressiert, die von den Befragten in unserer Studie benannt wurden. Weitere Informationen über den OpenText Managed Service-Ansatz finden Sie auf unserer Website.

Möchten Sie mehr über diese Studie erfahren? Lesen Sie das ganze IDG-Whitepaper: „ERP-Modernisierung und zunehmende Herausforderungen bei der Datenintegration veranlassen 91 % der Unternehmen zur Modernisierung ihrer Integrationslösungen“:

I

OpenText

OpenText ist Marktführer im Enterprise Information Management (EIM). Unsere EIM-Produkte verbessern die Qualität von geschäftlichen Entscheidungen, erhöhen deren Schlagkraft und beschleunigen Geschäftsprozesse. Dadurch ermöglichen sie es Unternehmen, schneller zu wachsen, die Betriebskosten zu senken und die Risiken von Information Governance und Information Security zu reduzieren.

Weitere Artikel, die sie interessieren könnten

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"