Welche Informationen geben Ihre IoT-Geräte preis?

Ihre IoT-Geräte könnten Spammer sein - und was tun Cyberkriminelle?

Hersteller stehen vor Herausforderungen im Hinblick auf die Sicherheit, sowohl von außen als auch innerhalb des Unternehmens. Wenn sie ihre Geräte und Betriebstechnologien mit drahtlosen Netzwerken verbinden, um ihre Supply Chains weltweit zu expandieren und ihre mobilen Mitarbeiter zu unterstützen, müssen sie mit fortwährenden Sicherheitsbedrohungen umgehen. In der heutigen globalen Wirtschaft sind die Einführung und Integration neuer Technologien unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und Sie sollen ja schließlich ein intelligentes und vernetztes Unternehmen (in Englisch) werden. Dies kann aber auch böswilligen Cyberangriffen Tür und Tor öffnen. Sie unterbrechen die Produktion, schaffen unsichere Umgebungen, schädigen den Ruf der Marke und verursachen finanzielle Schäden.

In einer aktuellen Umfrage gaben die Hälfte der britischen Hersteller an, dass sie Opfer von Cyberangriffen geworden sind1. Angesichts dieser ständig zunehmenden Sicherheitsbedrohungen ist es nicht vertretbar, eine Sicherheitsstrategie zu akzeptieren, die „gut genug“ ist. Unternehmen müssen einen Zero-Trust-Ansatz verfolgen, bei dem die Identität an erster Stelle steht. Nur so können sie sicherstellen, dass ihre Daten und Geräte nicht gefährdet sind.

Teilen Ihre IoT Geräte zu viele Informationen?

Geräte können viele Informationen liefern: von kontextabhängigen Leistungsdaten wie geografischer Standort oder Betriebstemperatur bis hin zu sensiblen Daten wie geistigem Eigentum oder Abrechnungsdaten. Aber wenn Sie jemals MIB-Daten („Management Information Base“) gesammelt haben, dann wissen Sie, dass Maschinen nicht wissen, wann sie die gemeinsame Nutzung von Daten einstellen müssen. Genau wie Menschen können auch Geräte übermäßig viele Informationen preisgeben.

Wie also steuern Sie eine Maschine, die nicht erkennen kann, ab wann sie keine Informationen mehr weitergeben soll? Sie schaffen einen „Circle of Trust“ (in Englisch), der durch den identitätsorientierten Ansatz von OpenText für Industrial IoT gewährleistet wird. Dies ist möglich, da jedes Gerät und die zugehörigen Datenströme eindeutig identifiziert werden. So wird sichergestellt, dass die Geräte genau das weitergeben, was von ihnen erwartet wird und auch an wen. Dies verhindert das Senden von Informationen an Unbeteiligte oder, schlimmer noch, an Unbefugte. Es ist dieser Zero Trust-Ansatz, der die notwendige Sicherheit bietet. So kann das Industrial IoT die disruptive Technologie sein – und das in einer guten Weise.

Die Vorteile eines sicheren Industrial IoT

Beschleunigen Sie Innovationen und führen Sie neue Geschäftsmodelle ein

Nach Jahren der Konsolidierung sind viele Industrieunternehmen – von Energie und Bergbau über Versorgungsunternehmen bis hin zur Produktion – auf der Suche nach neuen Wegen. Sie wollen neue Dienstleistungen erbringen und die Produktion optimieren. Viele von ihnen befassen sich auch mit der Bedrohung durch agile, neue Wettbewerber. Die Fähigkeit, Maschinen-Daten zu erfassen und in umsetzbare Erkenntnisse umzusetzen, ist entscheidend für den Auf- und Ausbau von Wettbewerbsvorteilen

Verbessern Sie die Erfahrungen von Kunden und Bürgern

Die digitale Technologie hat die Erwartungen in allen Bereichen unseres Lebens grundlegend verändert. Menschen wollen und fordern mehr Personalisierung und mehr vernetzte Dienstleistungen. Das Erkennen, Verstehen und Reagieren auf Customer Insights hat für alle Branchen Priorität. Die Nutzung von IoT, Analytics und Edge Computing mit Cloud-fähigen Plattformen wird es Industrieunternehmen ermöglichen, mit ihren Kunden auf neue Weise zusammenzuarbeiten. So können sie sicherstellen, dass die Erwartungen erfüllt werden oder Probleme proaktiv behandelt werden.

Erfüllen Sie die gesetzlichen Anforderungen

Industrial IoT kann Unternehmen bei der Einhaltung neuer Umweltnormen und Sicherheitsvorschriften unterstützen. So legt die OSHA (in Englisch) beispielsweise „zulässige Expositionsgrenzwerte“ (Permissible Exposure Limits = PELs) für Arbeitnehmer in Einrichtungen fest, in denen luftverunreinigende Stoffe vorhanden sind. Diese Grenzwerte legen die Menge eines Stoffes fest, dem ein Arbeitnehmer im Laufe einer 8-Stunden-Schicht ausgesetzt sein kann (ein zeitgewichteter Durchschnitt oder TAV).  Da es sich bei den OSHA-Standards um gesetzliche Vorschriften handelt, ist die Aufrechterhaltung sauberer Luft zwingend erforderlich. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu hohen Bußgeldern führen. Mit Hilfe von IoT-Sensoren kann ein Hersteller Luftqualitätsproben sammeln und Probleme lösen, bevor ein gefährdeter Arbeitsplatz gemeldet werden muss.

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  1. https://www.telegraph.co.uk/business/2018/04/22/half-uk-manufacturers-fall-victim-cyber-attacks/

 

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt.

Bob Slevin

Bob ist Director of Product Marketing für IoT bei OpenText und verfügt als Internet of Things-Architekt und Evangelist über mehr als 25 Jahre Erfahrung. Er konzentriert sich auf die Identifikation von Unternehmensherausforderungen und die Entwicklung innovativer Lösungen zur Verbesserung der operativen Effizienz, zur Steigerung des Wachstums und zur Risikominderung.

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