Was heißt eigentlich „Extended ECM“?

Ob beruflich oder in der Freizeit: Wir verwenden gerne Schlagworte, die in aller Munde sind. Viele dieser Buzzwords wie Extended ECM sind inflationär und kommen nicht auf den Punkt. So beschreiben sich nach einer Analyse des Karrierenetzwerks LinkedIn die deutschen und Schweizer Mitglieder in ihren Profilen meist als „spezialisiert“ und verfügen über „Führungsqualitäten“, konkretisieren ihre Fähigkeiten aber ungenügend. Personaler überzeugt das wenig.

Jedes Jahr tauchen weitere Fachbegriffe auf, die Karriere als Buzzword machen. Für 2017 sollen im Online-Marketing zum Beispiel „Hyperlokalität“ oder „agiles Marketing“ im Trend liegen. Ob dies wirklich so ist, oder ob es sich dabei nur um wichtig klingende (aber bedeutungsleere) Schlagworte handelt, werden wir erst in einigen Monaten wissen.

Fachchinesisch oder Fachbegriff?

Ich arbeite zwar im Marketing, war aber immer der Ansicht, ich würde keinen inhaltsleeren Marketing-Jargon verwenden. Doch als ich vor kurzem eine Präsentation hielt, unterbrach mich jemand und meinte „Content im Kontext“ und „ extended ECM “ (Enterprise Content Management) klängen doch sehr nach Marketing-Buzzwords. Obwohl ich diesen Eindruck bei Neulingen auf dem Gebiet durchaus verstehen kann, beschreiben beide Begriffe das wichtige Thema treffsicher. Connie Moore von der Digital Clarity Group erklärt das in ihrem aktuellen Blog-Post (Englisch) sehr gut.

Datensilos

Zusammenhänge sind wichtig

Beginnen wir mit „Content im Kontext“. Das heißt schlicht und ergreifend, dass Ihre unstrukturierten Daten – Dokumente, Bilder, Emails, Tabellen usw. – im Zusammenhang mit dem entsprechenden Geschäftsprozess oder -objekt signifikant an Wert gewinnen. Habe ich beispielsweise einen Vertrag mit den Namen der beteiligten Parteien auf meiner Festplatte gespeichert, liefert mir das einige Informationen.

Ich erfahre aber nicht, ob es sich dabei um die aktuellste Version des Vertrags handelt. Gab es später Ergänzungen? Was, wenn in meiner Version nur meine Unterschrift enthalten ist? Hat mein Gegenüber unterschrieben und mir das PDF mit beiden Unterschriften nur nicht übermittelt? Ohne Kontext ist das Dokument nur wenig aussagekräftig.

Doch wenn ich mir einen Vertrag im Kontext einer CRM-Anwendung wie Salesforce (Englisch) ansehen kann, ergibt sich ein viel genaueres Bild, und das Dokument gewinnt an Gehalt. Ich sehe Notizen zu Kundentelefonaten, die wichtigsten Ansprechpartner und Metadaten wie etwa den Status des Vertrags. Ein Problem bleibt allerdings: Ich kann noch immer nicht erkennen, ob die ebenfalls im System hinterlegte Version des Vertrags auch die aktuell gültige ist.

Datensilos

Kontext als unternehmensweites Informations-Konzept

Und damit sind wir beim Konzept von „ Extended ECM “. Mit der Integration von ECM in die maßgeblichen Anwendungen des Unternehmens können Sie SÄMTLICHE relevanten Informationen und Dokumente zu diesem einen Kunden sammeln und in einer einzigen, komfortablen Ansicht zur Verfügung stellen.

(Um es mit einem weiteren Fachausdruck auszudrücken: Sie verfügen über einen konsolidierten Datenbestand – eine zentrale Datenquelle.) Damit erhalten Sie ein vollständiges Bild, das Ihnen auf Ihrer gewohnten Benutzeroberfläche (etwa in Salesforce) zur Verfügung gestellt wird. Der Screenshot unten zeigt ECM-Inhalte der OpenText™ Content Suite eingebettet in die Salesforce-Daten.

Extended ECM

Gleiches gilt natürlich auch für andere Kundendokumente, Rechnungen, Korrespondenz, Dokumente zu Produkten oder Teilen davon sowie alle weiteren unstrukturierten Daten, die für die strukturierten Daten in Salesforce relevant sind. Salesforce ist aber nur eines von vielen Beispielen für erweitertes ECM. In diesem DCG White Paper (Englisch) erfahren Sie mehr darüber.

Extended ECM: Eine Lösung für alle Systeme

Mit der OpenText™ Extended ECM Plattform kann Ihre Organisation die Content Suite (Englisch) an praktisch jede maßgebliche Applikation des Unternehmens anbinden. Ich bin sicher, dass Ihnen dazu verschiedene Szenarien für BPM (Business Process Management), ERP (Enterprise Resource Planning), CEM (Customer Experience Management), HCM (Human Capital Management / Personal), SCM (Supply Chain Management) und andere Informationen generierende Geschäftsprozesse einfallen.

Datensilos

Nicht integrierte Insellösungen können Ihrem Unternehmen schaden! Erleben Sie OpenText ECM in Aktion – vor Ort, in der Cloud oder in einer hybriden Lösung.

Das interessiert Sie? Mehr erfahren dazu Sie im White Paper der Digital Clarity Group (Englisch).

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt.

Christine Musil

Christine arbeitet im Product Marketing für Enterprise Content Management (ECM) Lösungen.

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