Nachhaltigkeit im IT-Betrieb: Integration der Klimaziele in Ihre Investitionen

Klimaziele durch GreenOps, ESG-Berichterstattung und effektive IT-Strategien erreichen – entdecken Sie die Verbindung von Nachhaltigkeit und Innovation.

Mit dem stetig wachsenden Datenverkehr, rechenintensiven Anwendungen, dem Internet der Dinge und der zunehmenden Verbreitung von Multi-Cloud-Lösungen steigt auch der Energieverbrauch in der IT-Branche kontinuierlich an. Dies hat direkte Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß und somit auf die Umwelt. Nachhaltigkeit als Teil der Digitalen Transformation ist daher ein immer wichtiger werdendes Thema, das Unternehmen bei ihren Entscheidungen unbedingt berücksichtigen sollten. Die Integration Ihrer Klimaziele in Ihre Investitionen erleichtert Ihnen das Erlernen der neuen Fähigkeiten, die Sie für den Betrieb in einer Net Zero World benötigen.

Es ist daher von großer Bedeutung, Innovation und Nachhaltigkeit in einem ausgewogenen Verhältnis zu betrachten. Unternehmen müssen ihre Initiativen zur Transformation so gestalten, dass sie sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch Klimaschutz ermöglichen. Die Vernachlässigung von Umweltaspekten birgt erhebliche Risiken. Finanzielle Belastungen wie zusätzliche Steuerlasten und der Verlust von Fördermitteln könnten eintreten. Umweltbewusstsein ist nicht nur ein entscheidender Faktor für die Erhaltung unseres Planeten, sondern auch ein maßgeblicher Einflussfaktor auf das Ansehen eines Unternehmens. Unternehmen, die sich nicht für die Umwelt engagieren, riskieren nicht nur ihren Ruf bei Kunden und der Öffentlichkeit, sondern setzen sich auch einem erheblichen Reputationsverlust aus.

Durch den Einsatz von GreenOps wird die Umweltbilanz verbessert und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

GreenOps bietet eine wegweisende Lösung, um die genannten Risiken zu minimieren und die Möglichkeiten der digitalen Transformation voll auszuschöpfen. Es steht für die nahtlose Integration umweltfreundlicher Praktiken in die gesamte IT-Infrastruktur und die betrieblichen Prozesse. Durch gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs, verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und konsequente Reduktion von CO2-Emissionen ermöglicht GreenOps Unternehmen nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile zu erlangen.

Umweltinitiativen und ESG-Berichterstattung im Fokus

Diese Verantwortung ist den Unternehmen bereits heute bewusst, sodass sie das Thema ESG (Environmental, Social, Governance) zunehmend in den Fokus rücken. Laut der ESG Business Impact Survey von 2022 geben 93 % der Unternehmen an, dass die Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks eine der wichtigsten Prioritäten ist. Dies zeigt ein starkes Bekenntnis zur Dekarbonisierung und verdeutlicht das gesteigerte Bewusstsein ihrer Verantwortung für die Umwelt.

Zusätzlich geben 85 % an, dass die Messung des CO2-Fußabdrucks ihrer Lieferanten ebenfalls von hoher Bedeutung ist. Es wird daher von Unternehmen zunehmend erkannt, wie wichtig es ist, ihre gesamte Lieferkette in die Bewertung der Emissionen miteinzubeziehen. Es ist ebenfalls ermutigend zu sehen, dass die Tendenz der Unternehmen steigt, vermehrt in Technologien zu investieren, die es ihnen ermöglichen, die ESG-Leistungsindikatoren ihrer Lieferanten genau zu verfolgen.

Dieses verstärkte Interesse an einem technologiegestützten Monitoring zeigt, dass Unternehmen ESG nicht nur als Verpflichtung betrachten, sondern auch als strategischen Wettbewerbsvorteil erkennen. Die konsequente Ausrichtung auf nachhaltiges Handeln wird somit zu einem grundlegenden Bestandteil einer zukunftsorientierten Unternehmenskultur.

Was ist ESG?

ESG steht für Environmental, Social, Governance und bezieht sich auf die drei zentralen Kriterien, anhand derer Unternehmen und Organisationen ihr Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Verantwortung bewerten. Hierbei werden ökologische (Environmental), soziale (Social) und Governance-Aspekte (Unternehmensführung) berücksichtigt.

Environmental: Dieser Bereich konzentriert sich auf die Umweltleistung eines Unternehmens und beurteilt, wie es mit Umweltfragen umgeht.

Social: Hier werden die sozialen Aspekte eines Unternehmens betrachtet, darunter Arbeitsbedingungen, Arbeitnehmerrechte, Vielfalt und Inklusion, Arbeitsplatzsicherheit, Sozialleistungen und Beziehungen zu Gemeinschaften und anderen Interessengruppen.

Governance: Dieser Bereich befasst sich mit der Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt und gelenkt wird. Hier werden Faktoren wie Unternehmensstruktur, Vorstandsmitglieder, Geschäftspraktiken, ethisches Verhalten, Transparenz und Korruptionsbekämpfung bewertet.

Hinzu kommt, dass finanzielle Institutionen, Partner, Kunden, Mitarbeitende und Regulierungsbehörden zunehmend ihr Augenmerk auf die Umweltinitiativen von Unternehmen und deren damit verbundene Berichterstattung richten.

Treibende Kräfte wie die United Nations Sustainable Development Goals (Goal 13 Climate Action), die EU Non-Financial Reporting Directive (NFRD) für börsennotierte Unternehmen und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zeigen dabei auf internationaler Ebene die wachsende Bedeutung von Umweltinitiativen und ESG-Berichterstattung.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass immer mehr externe Akteure die Umweltinitiativen von Unternehmen genau prüfen und zunehmend Wert auf eine transparente und umfassende ESG-Berichterstattung legen. Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, nicht nur ihre Umweltbemühungen zu intensivieren, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsleistungen in internationalen Standards und Richtlinien zu verankern, um ihre Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Dekarbonisierung durch IT: Effektive Strategien und Chancen

IT-Betrieb und Software-Entwicklung spielen eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung und eröffnen Unternehmen vielfältige Chancen, ihre Umweltziele effektiv zu verwirklichen. Durch die intelligente Nutzung innovativer Technologien können sie den gesamten Weg zur Klimaneutralität optimieren und beschleunigen. Dazu zählen unter anderem nachfolgende Möglichkeiten.

Nachhaltige Betriebsabläufe: In der Ära der digitalen Transformation bieten IT-Tools Unternehmen eine einzigartige Möglichkeit, umfassende Einblicke in ihren IT-Bestand zu gewinnen und gleichzeitig den Verbrauch effektiv zu optimieren. Diese Tools spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Unter- und Überverbrauch, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Kapazitäten präzise anzupassen und eine kosteneffiziente Auslastung sicherzustellen. Durch den strategischen Einsatz von IT-Tools gewinnen Unternehmen nicht nur eine verbesserte Transparenz über ihren IT-Bestand, sondern auch eine optimierte Nutzung ihrer Ressourcen, die zu nachhaltigeren Betriebsabläufen führt.

FinOps & GreenOps: Unternehmen können von der Datenerfassung des CO2-Fußabdrucks profitieren, da sich diese Informationen für verschiedene Zwecke nutzen lassen – das reicht von der Optimierung des IT-Asset-Managements bis hin zu Kosten- und Kohlenstoffanalysen. Durch diese gezielte Verwendung der Daten wird eine effizientere Ressourcennutzung ermöglicht, was letztendlich zu Einsparungen führt.

Optimierter Lebenszyklus von Assets: Im Rahmen eines umfassenden Asset-Managements kann die IT einen wertvollen Beitrag zur effizienten Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Unternehmensressourcen leisten – einschließlich des umweltgerechten Recyclings von Elektroschrott. Durch die Implementierung einer verbesserten Asset-Verwaltung können gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um die Menge an E-Waste zu reduzieren und somit einen bedeutenden Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Die IT fungiert dabei als treibende Kraft, die es ermöglicht, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und eine verantwortungsvolle Ressourcennutzung zu fördern.

Verbesserte operative Prozesse: Durch den Einsatz von intelligenten und automatisierten Workflows können manuelle Aufgaben deutlich reduziert werden, was zu einer spürbaren Verringerung des Arbeitsaufwands führt. Diese Effizienzsteigerung hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Produktivität, sondern trägt auch zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei. Indem unnötige manuelle Schritte eliminiert werden, werden Ressourcen geschont und nachhaltige Arbeitsprozesse gefördert. Intelligente Automatisierung ermöglicht somit eine effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen, was letztendlich zu einer umweltfreundlicheren und wirtschaftlich vorteilhafteren Arbeitsumgebung führt.

Analytics mit KI und Machine Learning: Mithilfe fortschrittlicher Datenanalyse können Einsparpotenziale identifiziert und gezielte Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs abgeleitet werden. Die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) ermöglicht eine präzise Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs in Echtzeit, wodurch Unternehmen in der Lage sind, effiziente Energienutzungsmuster zu entwickeln und nachhaltige Energieeinsparungen zu realisieren.

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt, ohne die Chancen künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen.

UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung

Unsere Umweltziele und unser Weg

Auch wir bei OpenText sind entschlossen, unsere Umweltziele mit Nachdruck zu verfolgen und die CO2-Reduzierung voranzutreiben. Durch wissenschaftsbasierte Emissionsziele streben wir eine Reduktion von 50% bis 2030 und schließlich eine Netto-Null-Emission bis 2040 an – basierend auf dem Geschäftsjahr 2022.

Unser Unternehmen hat sich außerdem das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 keinerlei Abfälle mehr aus den betrieblichen Abläufen zu produzieren. Mit diesem Engagement für eine ressourcenschonende Zukunft wollen wir unser starkes Bekenntnis zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit zeigen.

Als ein Klima-Innovator haben wir die „1% Challenge for Business 2030“ ins Leben gerufen. Durch Investitionen in die Modellierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte und Dienstleistungen machen wir deutlich, dass wir nicht nur unsere eigenen Emissionen reduzieren möchten, sondern auch einen positiven Einfluss auf den Kohlenstoff-Fußabdruck unserer Kunden und Partner anstreben.

Durch die präzise Verfolgung unserer gesamten Lieferkette erhalten wir umfassende Einblicke in die Kohlenstoffemissionen entlang der Wertschöpfungskette und intensivieren dadurch unsere Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit. Unsere Ambition besteht darin, Kunden und Partner dabei zu unterstützen, ihre eigenen ESG-Anforderungen zu erfüllen, indem sie kohlenstofffreundliche IT-Strategien umsetzen. Diese Strategien fördern nicht nur eine umweltfreundliche Geschäftspraxis, sondern bieten auch verbesserte Effizienz und verlängern die Lebensdauer bestehender Technologien durch den Einsatz von kohlenstoffarmen Lösungen. So leisten wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und gestalten eine nachhaltige Zukunft.

OpenText engagiert sich auch in der Entwicklung von Produkten, die Kunden dabei unterstützen, ihre Treibhausgasemissionen zu überwachen und zu reduzieren. Durch die Schaffung von Funktionen und Tools, die es ermöglichen, den eigenen CO2-Fußabdruck genau im Blick zu behalten, leistet das Unternehmen einen aktiven Beitrag zur Kontrolle der Treibhausgasemissionen in der Branche.

Diese umfangreichen Bemühungen verdeutlichen, wie Unternehmen in der IT-Branche eine führende Rolle bei der Umsetzung von ESG-Zielen einnehmen können. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation wollen wir Maßstäbe setzen und zeigen, dass es möglich ist, ökologische Verantwortung und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu verbinden. Indem wir aktiv dazu beitragen, die Umweltbelastung zu reduzieren, möchten wir eine Vorreiterrolle einnehmen und eine nachhaltige Zukunft für alle fördern.

Die Umweltziele von OpenText
Ein Beispiel: Die Konsolidierung der Rechenzentren
 
Umfang und Zielsetzung
Globales Projekt zur Konsolidierung von Rechenzentren mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu verringern, Kosten zu sparen, die betriebliche Effizienz zu steigern und den Betrieb nachhaltiger zu gestalten.
 
Ergebnisse
  • 51% der Geräte wurden verlagert, die restlichen Geräte wurden stillgelegt und nachhaltig entsorgt.
  • 510 kW kontinuierliche Leistungsreduzierung und 3 Mio. US-Dollar jährliche Kosteneinsparung.
  • 29 % weniger Treibhausgase (THG).
  • Verbesserte Kundenerfahrung durch flexible Bereitstellung.

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft – IT als Motor der Veränderung

Die IT-Branche steht vor der Herausforderung, den steigenden Energieverbrauch und CO2-Ausstoß durch wachsenden Datenverkehr und Digitalisierung zu bewältigen. Nachhaltigkeit ist in der digitalen Transformation unverzichtbar. GreenOps als Lösung bietet die Integration umweltfreundlicher Praktiken in IT-Infrastrukturen und -Prozessen. Unternehmen müssen ihre Umweltbilanz verbessern und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Die steigende Relevanz von Umweltinitiativen und ESG-Berichterstattung zeigt, dass Unternehmen ihre Verantwortung ernst nehmen und ökologische Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie einbinden. Internationale Standards und Richtlinien unterstützen diesen Weg.

Jetzt ist die Zeit zu handeln und eine nachhaltige und grüne Zukunft zu gestalten. Durch gezielte Technologien und Strategien können wir eine bessere Zukunft schaffen.

Integrieren Sie GreenOps in Ihren IT-Betrieb: GreenOps ist die Lösung, um umweltfreundliche Praktiken in IT-Infrastrukturen und -Prozesse zu integrieren. Durch gezielte Optimierung des Energieverbrauchs, verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und Reduzierung von CO2-Emissionen können Unternehmen sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile erzielen.

Forcieren Sie ESG-Berichterstattung und Nachhaltigkeitsinitiativen: Unternehmen sollten ESG als zentralen Fokus ihrer Umweltinitiativen und Geschäftstätigkeiten betrachten. Die Messung des CO2-Fußabdrucks, sowohl intern als auch entlang der Lieferkette, sowie eine transparente und umfassende ESG-Berichterstattung sind entscheidend, um das gesteigerte Bewusstsein der Kunden, Partner, Mitarbeitenden und Regulierungsbehörden für Nachhaltigkeitsbemühungen zu erfüllen und als strategischen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.

Nutzen Sie effektive Strategien mithilfe der IT: Unternehmen sollten die IT als essenziellen Partner bei der Dekarbonisierung betrachten. Nachhaltige Betriebsabläufe, FinOps & GreenOps, optimierte Asset-Lebenszyklen, verbesserte operative Prozesse und der Einsatz von Analytics mit KI und Machine Learning sind effektive Strategien, um den Energieverbrauch zu reduzieren und nachhaltige IT-Lösungen zu fördern.

Weitere Informationen

Für vertiefende Einblicke in das Thema Nachhaltigkeit im IT-Betrieb empfehlen wir Ihnen die nachfolgende Lektüre.

Treffen Sie OpenText auf der Rethink! IT 2023 in Berlin

Die Rethink! IT 2023 findet vom 17. bis 19. September statt und ist die Top-Management-Plattform für CIOs und IT-Entscheider*innen, um die Herausforderung der digitalen Transformation zu diskutieren. Treffen Sie die Expert*innen von OpenText, besuchen Sie unsere Keynote und nehmen Sie an unserem Workshop zum Thema Nachhaltigkeit teil.

19.09.2023, 08:15 – 09:00 Uhr
Nachhaltiger IT-Betrieb: Den IT-CO2-Fußabdruck ermitteln und optimieren

Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Schlagwort. Angetrieben durch den Klimawandel, die Umstellung auf Net-Zero und die Einhaltung geplanter Vorschriften wie der EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) erfordert der Umweltaspekt der Nachhaltigkeit auf Unternehmens- und IT-Abteilungsebene höchste Aufmerksamkeit. Einblicke in den CO2-Fußabdruck der IKT zu erhalten und diesen zu verwalten wird zu einer Pflichtaufgabe.

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